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#BiologischeVielfalt

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Building bridging structures, involving regional facilitators & managing actor expectations are key to motivating & empowering farmers for collaborative agri-environmental governance at landscape scale.

Happy to share this perspective with experiences from the #KOOPERATIV project (in which we established 250 ha perennial flower areas cooperatively), now out in "People and Nature". S. Schüler et al.

#restorenature #biologischevielfalt #bpbv

doi.org/10.1002/pan3.10782

📚 Es ist #Adventskalender-Zeit. In unserem Klimabuch-Adventskalender stellen wir euch jeden Tag ein Klimabuch aus unserer ultimativen Klimabuch-Liste vor.

📗 Als wäre die Klimakrise nicht genug — wir stecken auch noch mitten in einer Biodiversitätskrise. Die biologische Vielfalt auf unserem Planeten ist nicht nur bedroht — Artensterben ist bereits Realität. Die schlechte Nachricht: Klimakrise und Artensterben hängen eng zusammen und verstärken sich gegenseitig. Die gute: Dasselbe gilt für die Lösungen. Korallen können zum Beispiel Fluten stoppen und Wale Kohlenstoff speichern. In „Wal macht Wetter“ zeigen @Frauke Fischer und @Hilke Oberhansberg: Wir müssen eigentlich nur der Natur zuschauen und ihre Erfolgsrezepte kopieren. Das hat ja schließlich bei Teflon und dem Lotuseffekt auch schon geklappt, warum also nicht beim Retten unserer Lebensgrundlage?

📖 Viel Spaß beim Lesen!

Übrigens: Für die Ungeduldigen unter euch, die keine 24 Tage abwarten möchten, bis sie alle Buchtipps zusammen haben, gibt es hier die komplette Klimabuch-Liste: my-friday.org/hintergruende/ul

Und wenn ihr weitere Buchtipps habt, die in unserer Liste nicht fehlen dürfen, immer gerne her damit!

#Buchtipp: "#Traffication" von Paul F. Donald.

Das Buch handelt vom Einfluss des zunehmenden Kfz-Verkehrs und immer dichter werdenden Straßennetzes auf das Leben und Verhalten von Tieren und die biologische Vielfalt.

Der Autor legt den Fokus auf Großbritannien, aber nicht nur, und die Erkenntnisse lassen sich auf andere autodominierte Länder übertragen. Es ist nicht nur erhellend, sondern auch gut geschrieben.

Aus der Verlagsankündigung: "Does for road traffic what Silent Spring did for agrochemicals."

@verkehrswende
pelagicpublishing.com/products

Eichen schützen – Porsche stoppen! 🚫🏎️
Aktion jetzt: Der Autokonzern Porsche will für den Ausbau einer Test-Rennstrecke einen uralten Steineichenwald im süditalienischen Apulien zu roden, den Bosco d'Arneo. Und damit den Lebensraum von seltenen und gefährdeten Tierarten zerstören. Und das in Zeiten des Klimawandels! 🔥
Wir haben daher heute den Porsche-Platz in Stuttgart in Bosco d’Arneo-Platz umbenannt und demonstrativ eine kleine Steineiche gepflanzt 💚 Damit haben wir der riesigen Porsche-Stele symbolisch etwas von ihrem aufpolierten Glanz genommen. Denn es kann nicht sein, dass eine Rennstrecke für Luxuskarossen Vorrang haben soll vor dieser eigentlich geschützen Natura 2000-Fläche.
👉 Mach mit bei unserem Onlineprotest:
robinwood.de/porscheprotest
Gemeinsam können wir den Wald retten! 🤝✊
#Klimakrise #Stuttgart #Porsche #WaldStattAsphalt #Wald #Natura2000 #Klimawandel #Naturschutz #BiologischeVielfalt #Artenvielfalt #Schutzgebiete #Klimakatastrophe #SystemChangeNotClimateChange #CustodiDelBosco #SalviamoArneo

Replied in thread

@zukunftmobil

Mindestens zwei Drittel der vom Bund geplanten #Autobahnen und #Bundesstraßen sind laut einer Studie von #Greenpeace und #TransportAndEnvironment unwirtschaftlich.

climatejustice.global/@GermanZ

Zudem wäre der Ausbau nur "notwendig", wenn das Verkehrsministerium weiterhin wirksamen #Klimaschutz im #Verkehrssektor blockiert - durch #PushUndPull-Maßnahmen würde der #Pkw-Verkehr deutlich sinken, nicht steigen. Und diese Maßnahmen sind notwendig, um die #Emissionen wirksam zu reduzieren, alles andere ist Augenwischerei oder magisches Denken.

climatejustice.global/@GermanZ

Dazu kommt, dass neue Straßen noch mehr #Wälder und #Moore und damit wertvolle #Kohlenstoffsenken zerstören und den dramatischen Verlust der biologischen Vielfalt weiter vorantreiben: "Die rund 10.000 Kilometer #Straßenprojekte des aktuellen Bundesverkehrswegeplans (#BVWP) von Verkehrsminister Volker #Wissing (#FDP) zerstören mehr als 5.600 Hektar Wald- und mehr als 1.000 Hektar Moorflächen - das entspricht fast 8.000 (#Wald) bzw. 1.400 (#Moor) Fußballfeldern."

greenpeace.de/publikationen/ge

@verkehrswende @bmdv

#Verkehrswende #Mobilitätswende #induzierterVerkehr #Klimakrise #Biodiversitätskrise #BiologischeVielfalt #CO2Speicher #MoorMussNass
#UZVR #Traffication

Climate Justice GlobalGermanZero Hamburg (@GermanZeroHH@climatejustice.global)Attached: 1 image Lena Donat, Mobility & Climate Campaigner bei @greenpeace_de@greenpeace.social via LinkedIn: "Verkehrsminister #Wissing möchte seine #Autobahn-Planungen partout nicht nochmal einzeln überprüfen. Jetzt wissen wir, warum! Mit #TransportAndEnvironment (T&E) und meinem Kollegen Benjamin Gehrs habe ich die letzten Wochen in den Zahlen gewühlt und jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Mindestens zwei Drittel der vom Bund geplanten #Autobahnen und #Bundesstraßen sind unwirtschaftlich. Was haben wir gemacht? Das #Verkehrsministerium (#BMDV) hat vor 10 Jahren für jedes Bauprojekt ein Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnet. Wir haben die gleiche Methodik verwendet (auch wenn wir die eigentlich kritisieren) und einfach die Zahlen etwas aktualisiert. 1) Die Baukosten sind in den letzten Jahren explodiert, das BMDV musste seine Kostenschätzungen für seine Bauprojekte 2023 anpassen das haben wir eingepreist. 2) Der #CO2Preis ist laut @Umweltbundesamt@social.bund.de mittlerweile fünfmal so hoch wie noch vor 10 Jahren – wir rechnen also mit 791 Euro statt mit 145 Euro pro Tonne CO2. 3) Die Wissenschaft weiß es schon längst: zusätzliche Straßen erschaffen zusätzlichen Verkehr. Transport&Environment hat kürzlich gezeigt, dass das BMDV diesen induzierten Verkehr um Faktor 9 unterschätzt – und damit auch die daraus resultierenden #CO2Emissionen. Ergebnis: von 1045 Projekten sind 665 Projekte unwirtschaftlich – mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Milliarden Euro. Darunter sind auch umstrittene Autobahn-Großprojekte wie die #A20 an der Nordsee-Küste, die #A39 in Niedersachsen und die #A8 bei München. Deutschlands #Autobahnnetz ist fertig. Jeder zusätzliche Kilometer bedeutet noch mehr Verkehr, noch mehr #Stau, noch mehr #Klima- und #Naturzerstörung. Die Studie von #Greenpeace Deutschland und Transport & Environment (T&E) zum Nachlesen: " https://www.greenpeace.de/publikationen/Nutzen-Kosten-Analyse%20Autobahnen.pdf @verkehrswende@a.gup.pe Original-Beitrag bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/posts/lena-donat-04804630b_verkehrsminister-wissing-m%C3%B6chte-seine-autobahn-planungen-activity-7204386877066358784-MU-N #Verkehrswende #Mobilitätswende #Autokorrektur #Bundesverkehrswegeplan #BVWP #Autobahnbau #Straßenbau #Traffication #induzierterVerkehr #InducedDemand #Klimaschutz #Klimakrise #Klimakosten #Artenvielfalt #BiologischeVielfalt #Biodiversität #Biodiversitätskrise #KlimaundBiodiversitätskrise #UZVR #UFR
Continued thread

Die Petition läuft weiter, dieses für die Minderung der #Klimakrise und #Biodiversitätskrise entscheidende Gesetz zur #WiederherstellungDerNatur steht nach wie vor auf der Kippe.

Die elementare Bedeutung des Gesetzes zur #WiederherstellungDerNatur wird u.a. unterstrichen von:

👉 Den 28 nationalen Wissenschaftsakademien des European Academies Science Advisory Council #EASAC @EASAC
easac.eu/news/details/strong-b

👉 11 Wissenschaftsverbänden
zenodo.org/records/11373475

👉 Dem #ClubofRome
clubofrome.org/blog-post/eu-na

👉 knapp 70 Landwirten und landwirtschaftlichen Organisationen der EU
spiegel.de/wissenschaft/natur/

👉 Über 80 Unternehmen
businessfornature.org/messagee

👉 Knapp 1,2 Mio. EU-Bürger:innen
restorenature.eu/en

✍️ Petition an die EU-Staats- und Regierungschef:innen
actionnetwork.org/petitions/na

easac.euStrong backing for EU Nature Restoration Law Science academies urge Member States to help protecting nature, climate and sustainable agriculture. The measures proposed by the law are of vital importance for food security, biodiversity and the climate. The law is a unique opportunity to reward farmers for provision of eco-system services. Sustainable ecosystems promote European food-security and the economic interests of farmers.

#Agrarlobby gegen #Naturschutz: #Natur auf der Todesliste

Von den Plänen zur #Renaturierung ist nicht viel übrig. Wie sie abgeräumt wurden, liest sich wie ein Schurkenstück. In der Hauptrolle: #EVP-Chef #ManfredWeber.

»Allein in Deutschland warten aber 1,5 Millionen Hektar entwässerte Moorböden auf eine neue, nachhaltige Nutzung. „Wir müssten jährlich 50.000 bis 70.000 Hektar Moorböden wieder vernässen, um unsere Klimaziele zu erreichen“, sagt Tilmann #Disselhoff, Leiter des „Teams European Wetlands“ des #Nabu, „das ist eine ungeheure Aufgabe.“

Den politischen Rahmen dafür wollte die @EUCommission 2022 mit dem „#NatureRestaurationLaw“ liefern, auf Deutsch in etwa Gesetz zur Wiederherstellung der Natur. Als Teil des ambitionierten „#GreenDeal“ sollten #Wälder, #Moore, #Meere und #Wiesen Europas wieder in einen Zustand versetzt werden, der das Überleben von Tieren und Pflanzen und ihre Funktion als Senke für Treibhausgase sichert. […]

Doch im Laufe der vergangenen zwei Jahre ist das ursprünglich ambitionierte Vorhaben zwischen den Mühlsteinen von #Machtpolitik und persönlichen Eitelkeiten zermahlen worden. Inzwischen ist unklar, ob es überhaupt noch verabschiedet wird.

Gestartet war das Gesetz mit der Vorgabe, auf 20 Prozent der Land- und Meeresfläche der #EU Wiederherstellungsmaßnahmen durchzuführen. Etwa sollten auf 25.000 Kilometern in Flüssen und Auen Barrieren abgebaut werden, die nicht mehr für die Energieerzeugung, die Schifffahrt oder den Hochwasserschutz benötigt werden. […]

Wie üblich überstellte die Kommission ihren Gesetzesvorschlag dem Parlament zur Beratung und Abstimmung. Dort aber ging nichts seinen üblichen Gang. Schon der parlamentarische Umweltausschuss konnte sich nicht auf eine Fassung einigen – Konservative, Liberale und Rechtsextreme lehnten das Gesetz ab.

Grundsätzlich habe man den Green Deal unterstützt, sagt #ChristineSchneider (#CDU), parlamentarische Geschäftsführerin der #CDU/#CSU-Gruppe im Europäischen Parlament und Berichterstatterin der #EVP-Fraktion für das #NatureRestorationLaw. Doch dieses Gesetz sei „über das Ziel hinausgeschossen“. Nach sorgfältiger Prüfung habe man sich zur Ablehnung entschieden.

@JuttaPaulus, für die Grünen im #EUParlament zuständig für das Thema, hat das anders erlebt. #ManfredWeber, Chef der #EVP-Fraktion und nachhaltig erbost darüber, dass Ursula #vonderLeyen an seiner statt Kommissionspräsidentin geworden war, habe an seine Abgeordneten eine „Kill-List“ von Vorhaben des #GreenDeal verteilt, darunter das Gesetz zur Wiederherstellung der Natur. „Das Narrativ war: Wir sind die Partei der Bauern, alles in der Landwirtschaftspolitik soll so bleiben, wie es ist, nur mit mehr Geld“, sagt Paulus. EVP-Frau Schneider bestreitet eine „sogenannte Kill-List“; für #Klimaschutzpolitik „mit der Brechstange“ gebe es eben keine Mehrheiten.

[…] während das Parlament im Februar 2024 dem Verhandlungsergebnis – einem arg geschliffenen Rumpf des ursprünglichen Gesetzes, dem jede Verbindlichkeit in Zielen und Finanzierung fehlte – zustimmte, versagte ihm nun der Rat der Mitgliedsstaaten die Zustimmung. Ungarn wechselte vom Lager der Befürworter in das der Gegner.

Seitdem liegt das Gesetz auf Eis, hinter den Kulissen wird nach wie vor nach Mehrheiten gesucht. „Wenn wir das nicht durchbringen“, sagt #JuttaPaulus, „wird es im Herbst in Kolumbien peinlich.“ Auf dem nächsten großen #Naturschutzgipfel werden die Mitgliedsstaaten des #UN-#Biodiversitätsabkommen​s sich genau anschauen, ob die angebliche progressive Treiberin EU zu Hause Schritte unternommen hat, den Verlust der Biologischen Vielfalt zu stoppen.

Die Bauern könnten mit dem #NatureRestaurationLaw leben, wenn die finanzielle Unterstützung etwa für #Moorvernässungen oder #Heckenpflanzungen gesichert worden wäre, sagt #HenrikMaaß, Referent für europäische #Agrarpolitik bei der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (#AbL). Die Fraktion um Weber sei Sprachrohr der Lobbyvertretung der europäischen Landwirte #CopaCogega und der #Agrarindustrie gewesen.

Er habe #vonderLeyen vor sich hergetrieben, sagt Maaß, „es ging ja nicht nur um das Wiederherstellungsgesetz“. Auch die Verordnung für einen nachhaltigen Umgang mit #Pestiziden oder für ein nachhaltiges Ernährungssystem habe man fallen lassen, die Ziele der Gemeinsamen Agrarpolitik [#GAP] insgesamt aufgeweicht. „In vielen Punkten sind wir jetzt auf einen Stand von vor zehn Jahren zurückgefallen“, sagt Maaß, „die Aufbruchstimmung, die es nach der Vorstellung des Green Deals gab, ist weg“.«

taz.de/Agrarlobby-gegen-Naturs via @tazgetroete

#Europawahl is #Klimawahl
#EU2024
#DelayIsTheNewDenial
#Agrarindustrielobby #Landwirtschaft #LULUCF #Artensterben #Biodiversitätskrise #Massentierhaltung #BiologischeVielfalt #Artenvielfalt #Biodiversität #Renaturierung #Klimaschutz #Klimaanpassung

taz.de · Agrarlobby gegen Naturschutz: Natur auf der TodeslisteVon den Plänen zur Renaturierung ist nicht viel übrig. Wie sie abgeräumt wurden, liest sich wie ein Schurkenstück. In der Hauptrolle: EVP-Chef Weber.

Doppeltes Spiel des Agrarverbandes: Bauernschlaue Lobbyisten

»Der #Bauernverband verspricht in der #Zukunftskommission #Naturschutz, handelt aber dagegen. Umweltverbände fürchten jetzt Ähnliches auf EU-Ebene.

Der Deutsche Bauern­verband hat mehrmals Zusagen für mehr #Umweltschutz im wichtigsten Beratergremium der #Bundesregierung zur #Landwirtschaft gebrochen. Die Organisation unterschrieb in der Zukunftskommission Landwirtschaft (#ZKL) wichtige Forderungen nach mehr Natur­- und #Tierschutz in der Branche. Dafür mäßigten Umweltschützer ihre Kritik an der #Agrarlobby. Doch besonders seit den Bauernprotesten des vergangenen Winters verstößt der Verband gegen den Konsens des Expertengremiums und kämpft dafür, Umweltvorschriften zu kippen. Mit Erfolg. […]

Das #Lobbying des Bauernverbandes und seiner #EU-Dachorganisation #CopaCogeca war so erfolgreich, dass die Empfänger von #Agrarsubventionen unter dem grünen Bundeslandwirtschaftsminister Cem #Özdemir nun sogar weniger für die #Umwelt tun müssen als unter seiner CDU-Vorgängerin Julia #Klöckner. […]

Es ist nicht das einzige gebrochene Versprechen. Der ZKL-Bericht empfahl, weniger tierische Lebensmittel zu produzieren, weil sie dem #Klima schaden. Doch Bauernverbandspräsident Joachim #Rukwied sprach sich später klar dagegen aus, die Viehzahlen zu senken […]

So hält die Doppelzüngigkeit der #Agrarlobby in der ZKL und im echten ­Leben an. Besonders deutlich zeigte sich das im April, als die ZKL empfahl, mehr Tierschutz mithilfe einer höheren #Mehrwertsteuer auf #Fleisch zu finanzieren. Wenn die Verbraucher #Tierwohlprämien für Bauern mitbezahlen müssten, sollte dies über „die Anhebung des bisher reduzierten Mehrwertsteuersatzes auf tierische Produkte“ geschehen, heißt es im entsprechenden Papier, dem auch der Bauernverband zugestimmt hatte. Die Kommission begrüßte ausdrücklich, dass sich die Ampelkoalition Mitte Mai 2023 auf eine Tierwohlabgabe für Fleisch geeinigt habe. […]

Doch #Rukwied erklärte kurz nach Bekanntwerden des Papiers: „Eine Mehrwertsteuererhöhung auf den Regelsatz oder einen Tierwohlcent lehnen wir ab. Das Geld für den Tierwohlumbau muss aus dem Bundeshaushalt kommen. […]

Auch heute noch gibt es Unzufriedenheit in der Zukunftskommission Landwirtschaft. „Die Kommission ist eine gezielte Strategie, um die ­Umweltverbände zu binden“, erfuhr die #taz aus Kreisen der aktuellen Kommission. Die Umweltschützer würden hunderte Stunden für Ergebnisse verwenden, die sowieso nicht umgesetzt würden. „Aber der Bauernverband kann sagen: Wir sprechen ja miteinander, und deshalb demonstriert jetzt mal bitte nicht. Die Kommission hält den Wut der Umweltseite auf der Führungsebene im Zaum." Spätestens nach der Aufweichung der Umweltbedingungen für die #Agrarsubventionen sei aber „massiver öffentlicher Protest“ nötig.

Stattdessen beteiligen sich große Umweltorganisationen jetzt auch noch an einer Arbeitsgruppe auf EU-Ebene nach dem Vorbild der deutschen ZKL: am „Strategischen Dialog zur Zukunft der EU-Landwirtschaft“, den Ursula #vonderLeyen im Januar eröffnet hat. […]

Hannes Lorenzen, Vorsitzender der Gruppe Arc2020, die sich für eine Reform der EU-Agrarpolitik einsetzt, glaubt, dass das Forum einen echten Austausch nur vorspielen solle. „Ich habe allen Nicht­regierungsorganisationen gesagt: Geht nicht dorthin. Die Bauernverbände werden sich nicht einen Millimeter bewegen.“ Der Dialog solle nur legitimieren, dass die #EuropäischeUnion die Umweltstandards in der #Agrarpolitik abbaut.«

taz.de/Doppeltes-Spiel-des-Agr via @tazgetroete

#Europawahl ist #Klimawahl
#EU2024 #Agrarindustrielobby #LULUCF #Artensterben #Biodiversitätskrise #BiologischeVielfalt #Biodiversität #Artenvielfalt #Massentierhaltung

taz.de · Doppeltes Spiel des Agrarverbandes: Bauernschlaue LobbyistenDer Bauernverband verspricht in der Zukunftskommission Naturschutz, handelt aber dagegen. Umweltverbände fürchten jetzt Ähnliches auf EU-Ebene.

Lena Donat, Mobility & Climate Campaigner bei @greenpeace_de via LinkedIn:

"Verkehrsminister #Wissing möchte seine #Autobahn-Planungen partout nicht nochmal einzeln überprüfen. Jetzt wissen wir, warum!

Mit #TransportAndEnvironment (T&E) und meinem Kollegen Benjamin Gehrs habe ich die letzten Wochen in den Zahlen gewühlt und jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Mindestens zwei Drittel der vom Bund geplanten #Autobahnen und #Bundesstraßen sind unwirtschaftlich.

Was haben wir gemacht?

Das #Verkehrsministerium (#BMDV) hat vor 10 Jahren für jedes Bauprojekt ein Nutzen-Kosten-Verhältnis berechnet. Wir haben die gleiche Methodik verwendet (auch wenn wir die eigentlich kritisieren) und einfach die Zahlen etwas aktualisiert.

1) Die Baukosten sind in den letzten Jahren explodiert, das BMDV musste seine Kostenschätzungen für seine Bauprojekte 2023 anpassen das haben wir eingepreist.
2) Der #CO2Preis ist laut @Umweltbundesamt mittlerweile fünfmal so hoch wie noch vor 10 Jahren – wir rechnen also mit 791 Euro statt mit 145 Euro pro Tonne CO2.
3) Die Wissenschaft weiß es schon längst: zusätzliche Straßen erschaffen zusätzlichen Verkehr. Transport&Environment hat kürzlich gezeigt, dass das BMDV diesen induzierten Verkehr um Faktor 9 unterschätzt – und damit auch die daraus resultierenden #CO2Emissionen.

Ergebnis: von 1045 Projekten sind 665 Projekte unwirtschaftlich – mit einem Investitionsvolumen von knapp 100 Milliarden Euro. Darunter sind auch umstrittene Autobahn-Großprojekte wie die #A20 an der Nordsee-Küste, die #A39 in Niedersachsen und die #A8 bei München.

Deutschlands #Autobahnnetz ist fertig. Jeder zusätzliche Kilometer bedeutet noch mehr Verkehr, noch mehr #Stau, noch mehr #Klima- und #Naturzerstörung.

Die Studie von #Greenpeace Deutschland und Transport & Environment (T&E) zum Nachlesen: "

greenpeace.de/publikationen/Nu

@verkehrswende

Original-Beitrag bei LinkedIn:
linkedin.com/posts/lena-donat-

#Verkehrswende #Mobilitätswende #Autokorrektur
#Bundesverkehrswegeplan #BVWP
#Autobahnbau #Straßenbau #Traffication
#induzierterVerkehr #InducedDemand
#Klimaschutz #Klimakrise #Klimakosten
#Artenvielfalt #BiologischeVielfalt #Biodiversität #Biodiversitätskrise #KlimaundBiodiversitätskrise
#UZVR #UFR

Milliarden vom EU-Steuergeldern schaden der Natur - so kann es gestoppt werden
via @green-euronews

"Ein neuer #WWF-Bericht zeigt eine unbequeme Wahrheit inmitten der wachsenden Lebenshaltungskostenkrise auf: Die EU-Mitgliedstaaten stellen jährlich zwischen 34 und 48 Milliarden Euro an EU-Subventionen für Initiativen bereit, die der Natur schaden.

Die europäischen Länder verwenden bis zu 60 % der Mittel aus der Gemeinsamen Agrarpolitik (#GAP) der #EU, die sich jährlich auf 32,1 Mrd. EUR belaufen, zur Förderung großflächiger, nicht nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken. Diese Summe entspricht den jährlichen Gesamtausgaben von Ländern wie Kroatien und Luxemburg.

Die GAP fördert industrielle Anbaumethoden, den übermäßigen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden sowie Monokulturen, was zu Wasserverschmutzung und übermäßiger Entnahme von Wasser, zum Verlust der biologischen Vielfalt, zur Verschlechterung der Bodenqualität und zum Rückgang der Bestäuber führt. […]

In den letzten Monaten haben die Proteste der Landwirte in ganz Europa für Schlagzeilen gesorgt. Der Aufschrei hat die Europäische Kommission schließlich dazu veranlasst, wichtige Umweltmaßnahmen im Rahmen der GAP zu streichen - ein feiger Schritt, der diese Politik um Jahrzehnte zurückwirft.

Diese Demonstrationen waren politisch motiviert: Eine kürzlich von #DeSmog durchgeführte Untersuchung hat aufgedeckt, wie rechtsextreme Gruppen und Politiker, die von ölfinanzierten Think Tanks unterstützt werden, die Berichterstattung über die Proteste der Landwirte in ganz Europa manipulieren und Fake News und Verschwörungstheorien verbreiten. […]

Diese Einmischung, die darauf abzielt, das Flaggschiff der EU, den Europäischen #GreenDeal, zu untergraben, unterstreicht die dringende Notwendigkeit, neu zu bewerten, wie #Subventionen vergeben werden und wer diese Entscheidungen beeinflusst. […]

Der einzige Weg, wie Europa vorankommen kann, besteht darin, zerstörerische Subventionen auf Aktivitäten umzulenken, die die Natur schützen und wiederherstellen, und eine stärkere Beteiligung der Bürger an der Politikentwicklung zu unterstützen."

euronews.com/green/2024/05/15/

euronewsBillions from EU taxpayers damage nature — here’s how it can stopThe only way Europe can move forward is by redirecting destructive subsidies towards activities that protect and restore nature and supporting greater citizen participation in policy development, Ester Asin writes.