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#taz

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Prof. Dr. Krautblatter (TU München) zu Bergstürzen, dem Klimawandel und der Situation in Blatten (Schweiz) - eine Recherche mit drei verschiedenen Quellen: >>[...] Am Montblanc-Massiv gibt es in Höhen um 3.000 Meter bereits Hunderte Felsstürze“, sagt Geologieprofessor Krautblatter. Mittlerweile verändere sich die hochalpine Landschaft so massiv, dass Bergführer bei gewissen Routen nicht mehr sicher sagen könnten, ob sie gefahrlos sind. Krautblatter: „Der Kitt der Berge löst sich auf, und das macht es so unberechenbar.“ Im Aletsch-Gebiet zum Beispiel sind bereits Wanderwege verlegt worden, weil Fels plötzlich instabil ist. [...] Tatsächlich häufen sich die Todesfälle unter den Bergsteigern. Herabstürzendes Gletschereis tötete in dieser Woche zwei Alpinisten am Mont Blanc in 4.100 Meter Höhe, Ende Juli begrub ein herabstürzender Felsen bei Oberstdorf einen Wanderer. Im Jahr 2022 sorgten sehr hohe Temperaturen dafür, dass am Berg Marmolata ein Eisblock vom Gletscher abriss und elf Bergsteiger in den Tod riss. 2023 sind mindestens 100.000 Kubikmeter Gestein vom Südgipfel des Fluchthorn-Massivs bei Galtür ins Tal gestürzt, was so viel ist, wie etwa 12.000 Lkw transportieren können. [...] auch weiter unten steigen die Gefahren. „Es ist nicht die Frage ob, die Frage ist: Wann wird der Hochvogel auseinanderbrechen“, sagt Forscher Michael Krautblatter. Mit 2.592 Höhenmetern ist er einer der markantesten Gipfel der Allgäuer Alpen. Zumindest noch, der Hochvogel droht auseinanderzubrechen, bis zu 260.000 Kubikmeter Fels könnten ins Tal stürzen. „Von dem Hauptriss, der 3 bis 10 Zentimeter im Jahr aufgeht und schon 10 Meter tief ist, gehen inzwischen mehrere Seitenrisse ab“, erklärt der Geologieprofessor. Zunehmende Extremwetter vergrößern das Risiko. „Nach jedem Starkniederschlag verstärkt sich die Felsbewegung zwei, drei Tage lang“, so Krautblatter. [...] << https://taz.de/Klimawandel-und-Tourismus/!6028051/

[...] Krautblatter: Felsstürze waren schon immer ein häufiges Phänomen. Wir haben aber verlässliche Daten, dass sie in zwei Bereichen tatsächlich deutlich zugenommen haben: In den Alpen taut in einem Bereich zwischen 2.800 und 3.400 Höhenmetern die bisherige Dauerfrostzone auf. Das hat mit dem Klimawandel zu tun und führt zu vermehrten Felsstürzen dort oben. Außerdem haben wir immer öfter heftigen Starkregen, und wo der niedergeht, nimmt der Steinschlag zu.[..]<< https://web.de/magazine/panorama/felsstuerze-geroelllawinen-alpen-wandern-risiko-32742372lm
[Blatten...] Klimawandel Grund für die Katastrophe?
Das Kleine Nesthorn liegt auf 3.340 Metern. "Das ist genau die Höhe, auf der wir zurzeit die meisten Felsstürze und noch größere Sturzereignisse sehen", erklärt Michael Krautblatter von der TU München. "Es gibt inzwischen Hunderte Felssturz-Ereignisse in den Alpen, die alle aus diesem Bereich kommen, und die bringen wir mit Permafrost in Verbindung."
Die gestiegenen Temperaturen der letzten Jahre würden die Bedingungen verändern. Das habe vor allem drei Folgen: Das Eis werde weniger stabil, die Festigkeit des Felsens nehme ab und durch die gestiegene Temperatur sei es möglich, dass Wasser in die Spalten der Gletscher komme. "Durch diese drei Effekte sehen wir in diesen Höhen gerade sehr viele Sturzereignisse."[...]<<
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/gefaehrliche-situation-nach-gletscherabbruch-droht-flutwelle,UmaSiD2
#klimakatastrophe wird in der ältesten Quelle direkt erwähnt, in der aktuellen vom BR heute dagegen als Zwischenüberschrift mit Fragezeichen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...
#BR #TAZ #Web #Blatten #CO2 #ursachenbekampfung
@rahmstorf@fediscience.org
Zugspitze Bergkamm
TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH · Klimawandel und Tourismus: Die Alpen verlieren ihren KittExtremwetter, Gletscherschwund, schmelzender Permafrost – Europas Zentralgebirge erwärmt sich enorm. Das macht auch das Bergsteigen immer unsicherer.

Zurück von der 50-Jahres-Abifeier erfuhr ich, dass mein akademischer Betreuer gestorben ist. Traueranzeige in der #taz:

".... ein anständiger Mensch sollte meines Erachtens den gleichen Widerwillen vorm "Gehorchen" wie vorm "Befehlen" empfinden."

(Arno Schmidt)

Im September 2025 erscheint mein neues Buch „Über Morgen: Geschichten aus einer besseren Zukunft“ im Hirnkostverlag.
Hier könnt ihr meine gesammelten Essays ungekürzt und im Zusammenhang lesen. Besonders freue ich mich auch über das Vorwort von Karlheinz Steinmüller!

Das Buch kann ab sofort hier vorbestellt werden: shop-hirnkost.de/produkt/ueber

#übermorgen #uebermorgen #taz #kolumne #essay #literatur #zukunft #sciencefiction #utopie #dytsopie #satire #humor #Literatur #coverreveal ##booktok

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@StefanMuenz @tagesschau Bei der #ARD ist es mittlerweile wirklich eine Herausforderung, sich den Optimismus zu bewahren, dass sie etwas Positives daraus machen werden.

Realistisch ist eher mehr vom Gleichen.

Wir sollten Geld sammeln, damit #taz, #nd und #theguardian einen gemeinsamen Nachrichtenkanal bespielen können. Dann würde vielleicht irgendwann auch die ARD aufwachen und mal in die Selbstreflexion gehen, was für einen Mist sie aktuell verzapft.

Küppersbusch zur Tagesschau!

Wenn Sie das nicht schon in der taz gelesen haben, dann eben hier. Lesen müssen Sie das doch. Die Erweiterung des Themas auf das gesamte ARD-Abendprogramm, insbesondere die (fast) täglichen Talkshows ist nämlich richtig!

taz: Die „Tagesschau“ könnte bald 15 Minuten länger werden. Ist es das, was Deutschland fehlt?

Küppersbusch: Das alte Problem: Die „Tagesschau“ behandelt in 15 Minuten rund 13 Themen, von denen das Publikum kurz drauf noch ein oder zwei erinnern kann. Das neue Pro­blem: Von vielen Themen haben die Leute in der digitalisierten Welt längst übern Tag gehört und brauchen die Zusammenfassung kaum mehr. Die trotzdem Mörderquote errechnet die ARD aus der Summe aller Ausstrahlungen auch in den Dritten, sonst bröckelte das Denkmal. Im Mutterland der TV-Nachrichten haben sich die Spätausgaben – „BBC Newsnight“, bei uns „heute journal“, „Tagesthemen“ – längst zu Interviewsendungen entwickelt. Das hat die ARD nur viertelherzig gewagt, indem regelmäßig ein „TT“-Gesicht einen Polittalk bekommt: Christiansen, Will, ­Miosga. Ein zeitgemäßes Line-up wäre also: zur gelernten Zeit um 20 Uhr die „Tagesthemen“ mit Meldung, Hintergrund, Analyse und ab 22 Uhr ein straffes Interviewmagazin mit Gästen von der Entscheidungsebene, weniger Meinungs- und Expertenhuberei. Wenn die halbe Stunde um 20 Uhr diese Tür öffnet, kotzt die Konkurrenz zu Recht: Der Schritt ist nämlich richtig.

Die Woche, von Friedrich Küppersbusch, 18-05.2025

NexxtPressKüppersbusch zur Tagesschau!
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@tazgetroete

▶️ Stellen wir uns vor: [blabla] Die Abschaltungen wurden, wie deutsche Sicherheitsexperten später feststellen, vom südchinesischen Zhongshan aus ferngesteuert. Hier ist der Sitz von Mingyang, dem größten Windanlagenhersteller der Welt. [..] War die Störung der Stromversorgung ein Versehen? War es hybride Kriegsführung? Was bleibt, ist die Unsicherheit.

Alles nur ein hypothetisches Szenario. [..]◀️

OMG, #taz: Wer/was zur Hölle zwingt Euch, so eine sinophobe Hysterie zu verbreiten🤔

Über den Umgang mit der AfD im ÖRR (taz)

Hut ab, vor Ann-Kathrin Leclere. Nicht nur dafür, dass die Frau die richtigen Fragen stellt, sie weiß auch, ganz anders als viele ihrer (taz)-Kolleg:innen, was den Online-Journalismus von den Holzmedien grundlegend unterscheidet.

Ich will es gleich verraten: Es ist nicht etwa die Geilheit nach möglichst vielen Klicks, sondern die Möglichkeit, jedes Argument und jeden Fakt mit einer Quelle zu hinterlegen.

NexxtPressÜber den Umgang mit der AfD im ÖRR (taz)Hut ab, vor Ann-Kathrin Leclere. Nicht nur dafür, dass die Frau die richtigen Fragen stellt, sie weiß auch, ganz anders als viele ihrer (taz)-Kolleg:innen, was den Online-Journalismus von den…