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#Pendlerpauschale

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#Umweltpolitik von Schwarz-Rot: Rückschritt statt Realität - taz.de - Schwerpunkt Klimawandel (Nick Reimer)

Das Wort „Zukunft“ kommt 68-mal im #Koalitionsvertrag vor. Doch die Regierung weigert sich mit diesem Vertrag, die Probleme der Zukunft anzugehen. Zum Beispiel die #Pendlerpauschale: Statt #klimaschädlicheSubventionen zu streichen, wollen die Koalitionäre sie erhöhen. Oder die #Entwaldungsverordnung der #EU: Statt dem weltweiten Abbrennen etwas entgegenzusetzen, sollen „überbordende Regulierungen“ gestrichen werden. Da sind die #Gaskraftwerke: Statt den Ausbau der Erneuerbaren zu beschleunigen, sollen in nur fünf Jahren solche Fossilkraftwerke mit 20 Gigawatt Leistung neu gebaut werden.

taz.de/Neue-Umweltpolitik-von-

TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH · Umweltpolitik von Schwarz-Rot: Rückschritt statt RealitätMit ihren Plänen für Klima und Umwelt droht die künftige Bundesregierung, eine längst überholte und untaugliche Politik fortzusetzen.

Kann mir bitte irgendwer erklären (vielleicht jemand von den ganzen Menschen, die gerade die #Pendlerpauschale als "gerecht" darstellen), wie man überhaupt auf diese absurde "Logik" kommt, dass man für einen LÄNGEREREN Arbeitsweg eine HÖHERE staatliche Subvention für den Arbeitsweg erhalten soll?
Das ist doch mit Verlaub Scheiße. Eine teilweise Abzetzbarkeit meiner höheren Miete, die ich zahlen muss, um NÄHER an meinem Arbeitsplatz zu wohnen, daraus würde ein Schuh.

Diese Autowelt in diesem Land kostet mich echt den allerletzten Nerv.

Pendlerpauschale: Gerecht, umweltschädlich oder beides?

Ist die Entfernungspauschale eine klimapolitische Sünde oder ein gerechter Ausgleich für Pendler? Die Diskussion ist nicht neu, wird aber in diesem Jahr sicher erneut geführt - denn Union und SPD wollen die Pauschale erhöhen. Von Daniel Pokraka.

➡️ tagesschau.de/inland/innenpoli

tagesschau.de · Pendlerpauschale: Gerecht, umweltschädlich oder beides?By Daniel Pokraka
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@danilovic

Die #Pendlerpauschale ist übrigens keine Unterstützung, damit Leute zur Arbeit kommen, denn dafür gäbe es weit wirksamere und effektivere Fördermöglichkeiten.

Die Pendlerpauschale fördert mehr Verkehr, mehr Stau, mehr Verkehrsopfer, mehr Abgase und am allermeisten fördert sie autoritäre Regime, weil die Pendlerpauschale vorallem auf die Fossillobby einzahlt.

Es klingt nur einfach besser, wenn die gehobene Mittelschicht auch n bisschen Steuern sparen kann.

Wir halten fest: eine #Regierung, die noch gar nicht im Amt ist, relativiert eine Vereinbarung, die eine Woche alt ist, während Expert*innen die #Finanzierung des gesamten Haushalts bereits zusammenbrechen sehen...
spiegel.de/politik/friedrich-m
Aber die Erhöhung der #Pendlerpauschale steht unerschütterlich, denn wir sind in #Deutschland!
#Merz #Koalitionsvereinbarung #Klingbeil #Kleiko

Das Wirtschaftskonzept der #niemehrcducsu in der #Koalition mit der #SPD:
- mehr fressen (Steuersenkung in der #Gastronomie)
- mehr ficken (#Mütterrente)
- mehr #Autofahren (Erhöhung der #Pendlerpauschale)
- mehr Bauern (Wiedereinführung von subventioniertem #Agrardiesel)
🤷🏼‍♂️
Klingt für mich nach einem urdeutschen Konzept (es fehlt vielleicht noch eine Förderung des Privatfernsehens und von Grills), das ein alterndes Industrieland ins globale 21. Jahrhundert führen kann... 😅🤣😂

Replied in thread

@Ramiro @SheDrivesMobility

Das ist etwas was mir bei der Diskussion ehrlichgesagt fast immer fehlt: Die Leute dreschen auf die - durchaus kritikwürdige - #Pendlerpauschale ein, verlieren aber kein Wort über den Elefanten im Raum, nämlich die Preisentwicklung von Wohnen in den Ballungsräumen.

Die Mieten in der Innenstadt sind - ausgehend von hohem Niveau - alleine hier in den letzten 5 Jahren um 400 Euro gestiegen, am Stadtrand immer noch um ca. 250 Euro.

Selbst wenn ich in die Innenstadt ziehen wollte, könnte ich mir das nicht leisten: Meine Mietkosten würden um ca. 750 € steigen, auch bei einer - nicht zur Debatte stehenden - Abschaffung des Autos wäre das ein Draufzahlgeschäft.

Und die Mieten steigen jedes Jahr drastisch weiter. Weit stärker als die Kosten für - nicht nur - automobile Mobilität.

Auch beim Verzicht aufs Auto kann ich mir die Mieten dieser Stadt in ca. 5 Jahren schlichtweg nicht mehr leisten.

Davon abgesehen, dass ich auch grundsätzlich nicht einsehe, soviel für Wohnen zu zahlen.

Im Zuge der Koalitionsverhandlungen wird auch eine Erhöhung der #Pendlerpauschale diskutiert. Rund 13,8 Millionen Arbeitnehmer/-innen nutzten diese im Jahr 2020. Auf ihrem Weg zur Arbeit legten sie durchschnittlich 28 Kilometer zurück. Personen, die außerhalb von Großstädten wohnten, pendelten im Schnitt weiter. Mehr zum Jahresbruttolohn von Pendler/-innen: destatis.de/DE/Presse/Pressemi

Wurde beim Sondervermögen wenigsten vereinbart, dass klimafeindliche Subventionen endlich drastisch reduziert werden müssen u. Flugbenzin endlich zu versteuern ist? Ist das Deutschlandticket nun wenigstens dauerhaft gesichert? Wie passen neue Schulden und fossile Subventionen zusammen? #Sondervermögen #Sonderschulden #Schulden #Staatsverschuldung #klimafeindlich #klimaschädlich #Subventionen #fossilfuels #Steuern #Deutschlandticket #49EuroTicket #Pendlerpauschale #Flugbenzin #Kerosinsteuer #ÖPNV

"Apropos #Pendlerpauschale: Laut Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD soll sie erhöht werden, um „die breite Mittelschicht" zu entlasten. Zuletzt wurde sie 2022 angehoben, um höhere Kraftstoffpreise auszugleichen. Doch eine Erhöhung der Pendlerpauschale entlastet vor allem Personen mit höherem Einkommen, obwohl höhere Kraftstoffpreise vor allem Personen mit geringerem Einkommen belasten."

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www.linkedin.com#pendlerpauschale #sonderweg #mobilitätsgeld #hintergrundpapier #studie | Agora Verkehrswende | 22 commentsApropos #Pendlerpauschale: Laut Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD soll sie erhöht werden, um „die breite Mittelschicht" zu entlasten. Zuletzt wurde sie 2022 angehoben, um höhere Kraftstoffpreise auszugleichen. Doch eine Erhöhung der Pendlerpauschale entlastet vor allem Personen mit höherem Einkommen, obwohl höhere Kraftstoffpreise vor allem Personen mit geringerem Einkommen belasten. Personen mit geringerem Einkommen pendeln auch weniger über lange Strecken und sie nutzen für den Arbeitsweg seltener einen Pkw (siehe Grafik). Eine Erhöhung der Pendlerpauschale würde also Steuereinnahmen reduzieren, aber keine gezielte Entlastung für Haushalte mit geringerem Einkommen bringen. Außerdem würde sie dazu anregen, längere Arbeitswege zurückzulegen. Das führt zu mehr Zersiedelung, Verkehr, Lärm, Luftschadstoffen und Treibhausgasemissionen. Im internationalen Vergleich ist die in Deutschland praktizierte steuerliche Berücksichtigung von Pendelkosten ein #Sonderweg. In vielen anderen Ländern werden Pendelkosten steuerlich nicht berücksichtigt (GB, Irland, Italien, Portugal, Spanien). In Ländern mit (teilweiser) steuerlicher Abzugsfähigkeit sind die Regelungen meist nach ökologischen oder sozialen Kriterien ausgestaltet oder nach der Höhe des Einkommens differenziert (Finnland, Schweden, Schweiz, Österreich). Wie ließe sich die Besteuerung von Pendelkosten reformieren? Kurz- und mittelfristig: Die Entfernungspauschale wird durch ein einkommensunabhängiges #Mobilitätsgeld ersetzt. Das Mobilitätsgeld wird bei der Einkommensteuerveranlagung direkt von der Steuerschuld abgezogen, anstatt die Bemessungsgrundlage für die Steuer zu schmälern. Während sich bei der Entfernungspauschale die Steuerersparnis aus der Höhe des Einkommensteuersatzes ableitet und Personen mit höherem Einkommen mehr sparen als Menschen mit niedrigerem Einkommen, ist die Steuerersparnis durch das Mobilitätsgeld unabhängig vom Einkommen. Davon profitieren insbesondere erwerbstätige Pendler:innen mit niedrigem Verdienst, während für Pendler:innen mit hohem Einkommen Anreize zur Reduktion des Arbeitswegs geschaffen werden. Langfristig: Erwerbsbedingte Mobilität sollte nur für eine Übergangszeit pauschal subventioniert bleiben. Der Übergang zu einem nach ökologischen Kriterien gestalteten Fördersystem beziehungsweise in einen dann weitgehenden Phase-out der Subventionierung von Pendelkosten sollte daher in einer Reform bereits angelegt sein, nicht zuletzt im Sinne der Planungssicherheit. Mehr zum Thema in unserem #Hintergrundpapier „Die Schwachstellen der Pendlerpauschale“ und, mit Rücksicht auf weitere Einflussfaktoren, in unserer #Studie „Wende im Pendelverkehr“ (Links im Kommentar). | 22 comments on LinkedIn