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#collabora

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Also #Heise darf das wohl schreiben... "recht ähnlichen Benutzeroberflächen" "Auch wenn #ownCloud und #Nextcloud seit mehreren Jahren unabhängig voneinander weiterentwickelt werden, weisen sie immer noch einen ähnlichen Funktionsumfang auf." - wir wurden für sowas vor wenigen Jahren abgemahnt. Aber das war ja auch auf Wikipedia und NC vs OC. :-) Und überhaupt: Der Artikel ist gut abgehangen: #opencloud hat schon lange #Collabora und #Radicale dabei. #slapp
heise.de/hintergrund/Vier-Open

iX MagazinVier Open-Source-Clouds im VergleichBei den freien Cloud-Plattformen hat man mittlerweile die Qual der Wahl: Wir zeigen, wie sich ownCloud, Nextcloud, oCIS und OpenCloud voneinander unterscheiden.

Looks like #Collabora is turning into a deal-breaker for me. I cannot use #NextCloud , if I have to fear about the data of every single spreadsheet, I am editing.

I am not expecting the performance of a US-tech company. But I need to be able to open a file. Please. This is a 169kb *.ods file.

I am relying on wolkesicher.de as host.

Digitaler Wochenrückblick 26. KW 2025

Erna“ (Name von der Redaktion geändert), „Erna“ rufe ich, „Was ist das denn für Klopapier?“, und ich höre von meiner Frau (Name von der Redaktion geändert), das sei das neue Klopapier: „das ist viel geschmeidiger und wischt furchentief!“ und ich rufe „ich will aber das alte Klopapier, das riecht anders und fühlt sich besser an!“ und sie: „Du nimmst das jetzt, basta!“ Wenn Erna was entschieden hat, gibt es kein Zurück, also nehme ich das, auch wenn ich es nicht will – naja, geht ja nicht anders.

So fühlt sich das an, wenn Microsoft das neue Outlook reindrückt, ob Windows  oder auch für Apple, einmal auf „EnableNewOutlook“ geklickt, gibt es keinen Weg zurück! Selbst auf den Apple-Geräten, wo es auch installiert werden kann.

Besser noch: ab Oktober gibt es nur noch das neue Outlook. Nicht weiter schlimm? Die Oberfläche ist etwas anders und ein paar Funktionen fehlen. Alle Nutzerinnen und Nutzer stellen eben um, naja, geht ja nicht anders.

In großen Betrieben, einer eigenen IT und mit microsoftaffinen Admins kann das zwar (noch) verhindert werden, aber warum? Den Fortschritt können wir nicht aufhalten, Microsoft übernimmt die Verantwortung für alle meine Nachrichten, sortiert sie nicht nur, sondern kann der KI dahinter neuen Lernstoff präsentieren. Das ist nicht alles, denn das Futter kommt nicht nur von microsoftseigenen Konten, sondern auch alle anderen Mailkonten mit allen Zugangsdaten sind im direkten Zugriff von Redmond (Nordamerika) aus. Für diese Unterstützung werden Journalisten, Ärzte, Rechtsanwälte oder auch Notare dankbar sein, denn dank des genialen Cloudkonzeptes werden alle Mails sicher und kompetent verwaltet.

Dennoch gibt es Spielverderber in der EU, die sich (unnötigerweise) dagegen auflehnen, bei euractiv finden wir erste Hinweise, von Microsofts Azure Cloud abzuweichen, die liebäugeln mit der OVHCloud. Die geheime Revolte hat mittlerweile höchste Regierungskreise erreicht „European industry big win: Germany, France both support sovereign EU-based tech infrastructure

Das Rumgealber um Souveränität kann Microsoft verkraften, die zünden ein paar Nebelkerzen rund um ihr Cloudgeschäft mit Office365, reden selbst über Souveränität und irgendwann heißt es bei uns wieder: naja, geht ja nichts anders.

Und die neue Regierung in Berlin plustert ihr neues Digitalministerium mit ihren rund 500 Mitarbeitern um weitere 208 Planstellen auf „um die Arbeitsfähigkeit der neu konstituierten Bundesregierung sicherzustellen.“ lesen wir bei zeit.de

Von blinder Innovationswut getrieben tönt es aus dem Ministerium von Karsten Wildberger: „Faxgeräte wird es dort nicht geben“  berichtet die Tagesschau Mutig, sehr mutig, wenn das mal kein Fehler war, die müssen schließlich mit anderen Ministerien kommunizieren – und die haben Fax, alle! Sicher ist sicher – und dann gibt es noch die normative Kraft des Faktischen.

Was das neue Digitalministerium machen soll, war mir anfangs gar nicht so klar, ich denke, die könnten vielleicht alle bundesdeutschen Microsoft-Lizenzen zentral verwalten. Die Behörden sparen sich eigene Lizenzmanager und können direkt überweisen. Das nenne ich Verwaltungsvereinfachung.

Wie schwierig das alles ist, sehen wir beispielsweise bei der Berliner Verwaltung, die haben erst 12 Prozent der Rechner auf Windows 11 umgestellt, in Zahlen heißt das von 96.613 Rechnern wurden erst 11.744 zukunftsfähig gemacht und mit Windows 11 ausgestattet.

Und die müssen das tun oder eine Supportverlängerung kaufen, die sich Microsoft ebenfalls teuer bezahlen lässt – naja, geht ja nicht anders. Zahlen von anderen Behörden habe ich nicht, aber die Menge der schrottreifen Rechner ist schon ansehnlich, allein in Berlin. Deshalb empfiehlt selbst Microsoft eine umweltgerechte Entsorgung, vorbildlich! Absolut vorbildlich, allein weil in Berlin der Elektroschrotthaufen durch die ganzen Ministerien nochmal viel größer wird. Und: Wir sprechen hier nur über Berlin.

Aber die Berliner Behörden – wie auch andere Verwaltungen – haben noch ein Problem, denn von den 407 Programmen, die sie selbst angerichtet haben, konnte erst bei 136 Programmen geprüft werden, ob sie überhaupt mit Windows 11 kompatibel sind. Souveränität ist denn wohl nur gegeben, wenn alles Windows 11 kompatibel ist, auch eine Definition.

Wie der Spiegel berichtet, haben wir 2024 nur ein Viertel mehr Geld für Softwarelizenzen ausgegeben, als 2023. Letztes Jahr waren es 1,2 Milliarden, die nachgelagerten Behörden sind darin noch nicht berücksichtigt. Und 2025? Mir wird ganz warm ums Herz, hatte ich schon von meinen Microsoft-Aktien berichtet? Das stärkt meine persönliche Souveränität, in großen Sprüngen.

Puristen können statt Outlook vielleicht Thunderbird probieren, der kann auch Kalender und Adressbuch, selbst wenn das noch bei Microsoft rumliegt. Und auch Behörden könnten sich mit LibreOffice versuchen oder Softmaker Office, vielleicht auch collabora online beziehungsweise OnlyOffice.  

Bleibt noch eine eigene Cloud mit ownCloud oder Nextcloud – inklusive Officepaketen, Videokonferenzen etc. Das waren nur Beispiele, es gibt noch viel mehr, was wir können.

Alles da, alles drin. Lösungen gibt es sehr viele – Digitalisierung hat übrigens nichts mit Lizenzberatung zu tun, gar nichts.

Aber wir wollen die engagierten Lizenzberater bei Microsoft nicht unglücklich machen. So viel Fürsorgepflicht müssen unsere bundesdeutschen Behörden aufbringen. Was auch einen Vorteil hat: Es werden keinerlei Veränderungen notwendig sein, auch wenn das Klopapier vielleicht etwas anders riecht – naja, geht eben nicht anders.

Zum Schluss noch ein Podcast-Tipp. Robert F. Kennedy, jun. ist sicherlich vielen Verschwörungstheoretikern als leuchtendes Beispiel bekannt, seine Stimme hierzulande weniger. Wer beim Deutschlandfunk reinhört, bekommt beim Thema sowieso Schnappatmung, was aber nochmal gesteigert werden kann, hier abbiegen.

Über Christian Wolf:

Christian Wolf (M.A.) ist Autor, Filmschaffender, Medienberater, ext. Datenschutzbeauftragter. Geisteswissenschaftliches Studium (Publizistik, Kulturanthropologie, Geographie), freie Tätigkeiten Fernsehen (RTL, WDR etc.) mit Abstechern in Krisengebiete, Bundestag Bonn und Berlin, Dozent DW Berlin (FS), Industriefilme (Würth, Aral u.v.m), wissenschaftliche und künstlerische Filmprojekte, Projekte zur Netzwerksicherheit, Cloudlösungen. Keine Internetpräsenz, ein Bug? Nein, Feature. (Digtalpurist)

extradienst.netDigitaler Wochenrückblick 26. KW 2025 – Beueler-Extradienst
More from Christian Wolf

"IT ist nicht nur ein Hilfsmittel für die Verwaltung, sie ist systemkritisch"

Toller Artikel über die Abhängigkeiten von wenigen großen Softwareanbietern, die daraus resultierenden Gefahren und wie sich Schleswig-Holstein daraus befreit.

Die Beamten verfassen ihre Vermerke künftig mit dem Writer von Libre Office, schreiben ihre E-Mails über Thunderbird, tauschen Dokumente über Nextcloud aus. Und eines Tages soll statt Windows eine Version des Betriebssystems Linux zum Einsatz kommen.

Ich freue mich, dass wir mit Nextcloud diesen Weg in einer engen Partnerschaft begleiten dürfen!

handelsblatt.com/technik/it-in

#Politik #Deutschland #SchleswigHolstein #Abhängigkeiten #BigTech #DigitaleSouveränität #OpenSource #Nextcloud #LibreOffice #Collabora #Thunderbird und viele mehr!

www.handelsblatt.comHandelsblatt

Wenn man mit Docker #OpenCloud als AIO installiert, hat man auch direkt #Collabora usw. installiert. Eine recht ordentliche Lösung, gefällt mir jetzt schon besser als #Nextcloud. Ein paar Bilder, wie das aussieht.

Was aber noch dringend fehlt ist eine Kalender und Kontakte App.

Und bitte was im Kanban Stil ;)

linux-nerds.org/topic/1699/ope

linux-nerds.org · OpenCloud - Docker Compose localPersonal Folder draw.io Collabora Spaces App Store Admin Settings

🇪🇺 :goon:

Zum Thema Unabhängigkeit von amerikanischen Diensten zeige ich auf welche ich stattdessen nutze.
Viele schon seit etlichen Jahren. Möglichst nachhaltig und Open Source.

Mobilfunk: WEtell :wetell:
Cloud: Nextcloud :nextcloud:
Social Media: Mastodon :joinmasto:
Konferenz: Jitsi :ossrox:
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