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#manheimererbwald

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Manheim: Spaziergang zur Waldbesetzung

Im "Sündenwäldchen" wird weiter gebaut und neue Baumhäuser entstehen, um RWE an der Rodung zu hindern. Zwar ist momentan Sommerpause bis zum Beginn der Rodungssaison im Herbst, aber die Bewohner*innen der #Waldbesetzung sind immernoch aktiv.

Auch die regelmäßigen Spaziergänge am letzten Sonntag im Monat gehen weiterhin rund um das fast menschenleere Dorf Kerpen-Manheim (alt) und bis zur Dauermahnwache am Ortsrand. So fanden sich am 25.05. etwa 30 Teilnehmer*innen zusammen, die mit Musikbegleitung zu einer Wiesen-Ausstellung liefen. Dort waren Leinwände des kürzlich verstorbenen Graphikers Jari an Pavillons aufgehängt. Die Arbeiten thematisieren den Schutz von #Trinkwasser und Meeren, was durch #Umweltverschmutzung und #Erderhitzung bzw. #Klimakrise immer nötiger wird.

Diese Kunst-Aktion am Rand des Braunkohle-Tagebaus fand in der Nähe der Mahnwache statt, die ebenfalls gegen die drohende Rodung des restlichen #ManheimerErbwald protestiert. Denn der Klimakiller RWE will seine Braunkohlegruben #Hambach und #Garzweiler mittels einer #Rheinwassertransportleitung nach und nach fluten, um sich einer aufwändigen Renaturierung zu entziehen - in Zeiten zunehmender #Dürre und niedrigem #Rheinpegel ein reines #GreenWashing für die Kohleindustrie.

Manheim: RWE räumt Barrikadenhaus - Aktivist*innen in Gewahrsam

Bei der #Waldbesetzung im #TagebauHambach wurde gerade eine freistehende Haus-Barrikade ("Betonwüste") geräumt und mit schwerem Gerät zerstört.

Wie die Telegram-Kanäle Forest Resistance und Sündi Ticker berichten, sind mittags drei Polizei-Transporter vorgefahren und haben an der Werkstraße im Tagebau-Vorfeld direkt beim weitgehend gerodeten #ManheimerErbwald mehrere Leute unter Anwendung von #Polizeigewalt mitgenommen. Vermutlich wurden diese zur Personalienfeststellung und erkennungsdienstlichen Erfassung in Polizeigewahrsam genommen (siehe PolG NRW, § 38).

Nach der Zerstörung und der Abfahrt der Polizei ist wohl auch der als Werkschutz eingesetzte Sicherheitsdienst wieder abgezogen.

t.me/L12MussBleiben/842

t.me/suendibleibt/856

TelegramForest Resistance 🪚🏴 News Ticker mit Berichten, Fotos & Videos zu aktuellen Ereignissen in Waldbesetzungen.❌ Sündi News ❌ Betonwüste wird gerade geräumt

Manheim: Waldspaziergang mit Baumpflanzung

Nach dem Ende der Rodungssaison können die Besetzer*innen im #ManheimerErbwald vorerst aufatmen. Denn die befürchtete Räumung nach der Bundestagswahl ist ausgeblieben.

Zwar provozieren die Werkschutz-Schläger des Klimakillers RWE weiterhin und haben am Mittwoch eine*n Aktivist*in vor laufenden Kameras geschubst und geschlagen. Doch außer dem Bau neuer Erdwälle zur "Umfriedung" des Werksgeländes und dem Mulchen des ehemaligen Waldbodens hält sich der Energiekonzern momentan zurück.

Allerdings hat RWE angekündigt, mit Beginn der Rodungssaison ab Oktober wieder am #TagebauHambach Bäume fällen zu wollen. Doch dem steht weiterhin die #Waldbesetzung mit über einem Dutzend Baumhäusern und Plattformen, sowie zahlreichen Barrikaden entgegen.

Anfang März musste nun die Mahnwache ihren bisher angemeldeten Ort verlassen. Aber die unermüdlichen Klimaschützer*innen haben rund 200 m weiter dorfeinwärts einen neuen Standort (ebenfalls auf der Esperantostraße) gefunden.

Dort wurde heute fröhlich gefeiert und im Sonnenschein bei Kaffee und Kuchen den Widerstandsliedern gelauscht. Zuvor hatten etwa 60 Leute beim Waldspaziergang einen Ausflug zur Wiese des BUND gemacht, sowie mehrere Bäumchen auf der Rodungsfläche gepflanzt.

#HambiBleibt

asnkoeln.wordpress.com/2024/12

Tagebau Hambach: Weiterhin Räumungsalarm im besetzten #ManheimerErbwald

Auch wenn aktuell noch alles ruhig ist im "Sündenwäldchen" bei Kerpen-Manheim (alt) - die Bedrohung durch eine mögliche polizeiliche Räumung steigt nach der Bundestagswahl nun an.

Momentan kann man noch gut zur Mahnwache auf der Esperantostraße oder direkt in den Wald am Rand des Braunkohle-Tagebaus kommen.

Aktuell ist die letzte Woche bis zum Ende der Rodungssaison im Winter. Daher hat der fossile #Klimakiller RWE nur bis diesen Freitag Zeit, um den restlichen Hektar Wald für den Ausbau und die Flutung der Kohlegrube zu roden.

Doch auch nach der großflächigen Naturzerstörung seit Ende Januar leisten die Waldbesetzer*innen und die solidarische Klimagerechtigkeitsbewegung dagegen weiterhin aktiv Widerstand.

Unterstützt die Manheimer Waldbesetzung!

asnkoeln.wordpress.com/2024/12

#TagebauHambach: RWE rodet den #ManheimerErbwald

Beim #HambacherForst dröhnen seit dem 29.01. wieder die Kettensägen. Dutzende vermummte Sicherheitskräfte mit Helmen schützen die Rodungsarbeiten rund um das „Sündenwäldchen“.

Bisher konnten trotz der Rodung von Sportplatz und Obstwiese am Manheimer Fließ die Baumhäuser, Plattformen und Barrikaden weiter besetzt gehalten werden, da die Polizei bisher nur von weitem zuschaute und gelegentlich Verkehrskontrollen machte.

Drei Tage lang wurden am Manheimer Fließ (Obstwiese) und am alten Sportplatz nahe der Waldbesetzung am Rand des Tagebau Hambach zahlreiche Büsche und Bäume gefällt. Unter dem Schutz von mehr als 60 privaten Sicherheitskräften zerstörten Waldarbeiter*innen die lebenswichtige Natur. Auch entlang der Landstraße bei #Manheim wurde gerodet und rund um den Wald ein Erdwall angelegt, um das Betriebsgelände weitläufig zu „umfrieden“.

Der RWE-Werkschutz und der private Sicherheitsdienst „Mundt“ hatte tagelang die besetzten Strukturen umstellt. Doch bisher konnten die Besetzer*innen den Widerstand gegen die Zerstörung aufrecht erhalten.

Am Freitagnachmittag wurde die Rodung dann anscheinend für die Woche beendet. Für die kommenden Sonntage sind weiter ab 12 Uhr Waldspaziergänge geplant.

#HambiBleibt

Mehr:
asnkoeln.wordpress.com/2025/01

Tagebau Hambach: Rodungsbeginn im Manheimer Erbwald

Beim #HambacherForst dröhnen seit dem Morgen des 29.01. wieder die Kettensägen. Dutzende vermummte Securities mit Helmen schützen die Rodungsarbeiten rund um den #ManheimerErbwald ("Sündenwäldchen").

Diese waren tags zuvor durch das Oberverwaltungsgericht Münster erlaubt worden. Das hatte eine Klage des BUND abgewiesen, da der #Naturschutz durch das Abholzen nicht gefährdet sei.

Nun wird ein wichtiger Teil der Waldvernetzung am Rand des Braunkohletagebaus zerstört, welcher seit der 2018 versuchten Räumung der Waldbesetzung (#HambiBleibt) eigentlich vor dem Abbaggern geschützt wurde.

Doch da RWE aus Profitinteresse demnächst den Boden für die Erweiterung der Kohlegrube abtragen will, um diese mittels einer Rheinwasser-Pipeline zu fluten, zerstört der Kohlekonzern weiter kostbare Grünflächen.

Daher musste die seit Jahresbeginn angemeldete Mahnwache kürzlich vom Waldrand Richtung #Manheim verlegt werden. Dort treffen sich nun weiterhin zahlreiche Unterstützer*innen der Waldbesetzung und schaffen eine kritische Öffentlichkeit.

Bisher konnten trotz Rodung von Sportplatz und Obstwiese am Manheimer Fließ die Baumhäuser und Barrikaden besetzt gehalten werden, da die Polizei nur vom Dorf aus zuschaute.

Hintergründe:
asnkoeln.wordpress.com/2024/12

Continued thread

Terminankündigung des Waldpädagogen Michael Zobel:

"Sonntag, 26. Januar, 12 Uhr, wie gewohnt ab Kirche Manheim, Spaziergang in und um Manheim zum Schutz des Sündenwäldchens und weiterer ökologisch unverzichtbarer Grünstrukturen.

Weitere Sonntagsspaziergänge 2., 9., 16., 23. Februar, und am 2. März ein Fest zum Erhalt des Waldes...?

Wir werden die geplanten Rodungen verhindern, lassen wir die mutigen Menschen im Sündenwäldchen nicht alleine!"

Manheim: Waldspaziergang und Mahnwache im Nebel

Bei frostigen Temperaturen fand am 19.01. erneut ein Waldspaziergang mit Michael Zobel statt, an dem rund 140 Menschen teilnahmen. Sie protestierten gegen die geplante Vernichtung des #ManheimerErbwald|es und des restlichen Dorfes, von dem nur noch die alte Kirche und einzelne Wohnhäuser stehen.

Der fossile Energiekonzern RWE will wohl ab Anfang Februar Fakten schaffen und ohne Rücksicht auf Natur- und Klimaschutz die Landschaft zerstören, um die Befüllung der Gruben im Rheinischen Braunkohle-Revier mit #Rheinwasser vorzubereiten.

Seit Monaten regt sich zunehmend Widerstand und momentan finden die Spaziergänge zur Mahnwache und der #Waldbesetzung wöchentlich statt.

Die Besetzer*innen des "Sündenwäldchen" genannten alten Teilstücks des #HambacherForst kämpfen aktuell nicht nur gegen eiskalte Nächte, sondern bauen auch weiter an Baumhäusern und Bodenstrukturen. Damit wollen sie verhindern, dass die vielleicht bald schon mit Polizeischutz anrückenden Forstarbeiter*innen Zugang zu dem schützenswerten Flora-Fauna-Habitat bekommen.

Vielleicht kann ja noch vor Ablauf der Rodungssaison gerichtlich ein Schutz der dortigen Fledermäuse erreicht werden. Die Mahnwache bleibt jedenfalls erstmal an dem festen Standort am Rand des Tagebaus.

Manheim: Waldspaziergang zur Besetzung

Nachdem am Montag der befürchtete Großeinsatz von Polizei und RWE-Werkschutz zur Räumung und Rodung im #ManheimerErbwald ausgeblieben war, fand am 12.01. wieder ein Waldspaziergang mit Michael Zobel statt.

Rund zweihundert Leute versammelten sich mittags an der ehemaligen Kirche in Kerpen-Manheim (alt) und zogen gemeinsam über verschneite Feldwege zum besetzten "Sündenwäldchen".

An der Mahnwache wurden sie begrüßt mit Musik, warmem Essen und heißen Getränken. Die Dauermahnwache hatte am 06.01. kurzfristig ein Versamlungsverbot bekommen und musste kurz an einen Ausweichort umziehen, kann aber nach einem Gerichtsentscheid nun wieder legal am Waldrand stattfinden.

In zahlreichen Redebeiträgen wurde nicht nur gegen das geplante Abbaggern des Waldes und des Dorfes Manheim protestiert, sondern auch gegen die Befüllung des Tagebaus mit Rheinwasser. Zudem wurde zur Kölner #Wasserkonferenz eingeladen, die vom 21.-23.03. stattfinden wird. Dort wird die #Klimagrechtigkeitsbewegung für freien Zugang zu dem lebenswichtigen #Gemeingut kämpfen, das durch kapitalistischen #Raubbau knapp wird und durch industrielle Verschmutzung bedroht ist.

Auch wenn #RWE verspricht, bis Ende Januar angeblich nicht zu roden, bleiben die Aktivist*innen weiter wachsam.

Continued thread

Die Besetzung findet ihr auf OpenStreetMap:
openstreetmap.org/#map=19/50.8

Anreise mit der S19 bis Buir, danach zu Fuß oder Fahrrad bis Alt-Manheim (aktuell: Schienenersatzverkehr ab Horrem). Die Adresse lautet Berrendorfer Str./ Friedensstr. (das Dorf ist fast abgerissen und kaum noch beschildert)

Als Spendenmöglichkeit gibt es Infos beim Hambi-Blog:
hambacherforst.org/sachspenden

Unterstützung braucht auch weiterhin die "Mahnwache Lützerath":
mahnwache-luetzerath.org/unter
(climatejustice.social/@MaWaLue)

Es gibt auch einen Instagram-Account des "Sündenwäldchens":
instagram.com/forest_of_sins/

OpenStreetMap logo
OpenStreetMapOpenStreetMapOpenStreetMap is a map of the world, created by people like you and free to use under an open license.

Unterstützt die Manheimer Waldbesetzung

Im weiterhin besetzten Hambacher Forst wurde Ende 2024 wieder ein Rodungsalarm aufgerufen: Der alte Gemeindewald am Rand des Braunkohle-Tagebaus, westlich von Köln bei Kerpen-Buir gelegen, ist auch nach dem Ende der Braunkohle-Verstromung nicht nur durch das Austrocknen der Böden bedroht. Sondern aktuell erneut wegen der bevorstehenden Abholzung durch den fossilen Energiekonzern RWE.

Der Betreiber dieser europaweit größten Braunkohlegruben im Rheinischen Revier plant nämlich demnächst die Tagebau-Löcher Hambach und Garzweiler mit kostenlosem Rheinwasser zu füllen, um die heruntergewirtschaftete Industrieregion in ein lukratives Freizeitparadies mit Seeblick-Tourismus und Yachthafen zu verwandeln.

Dafür müsste jedoch der einsturzgefährdete Grubenrand abgesichert werden, damit es nicht zu solchen Katastrophen kommt, wie in Nachterstedt (Sachsen-Anhalt). Dort waren 2009 bei einem massiven Erdrutsch zwei Häuser in einem Tagebaurestsee versunken, wobei drei Menschen zu Tode kamen. Um sowas zu verhindern, muss die RWE Power AG die steile Böschung mit Erdreich schräg abstützen. (...)

Weiterlesen:
asnkoeln.wordpress.com/2024/12