Die politische Orientierung Jugendlicher ist kein statisches Phänomen. Schulpfarrer Dieter Keim zeigt am Beispiel von Juniorwahlen im Odenwaldkreis, wie stark die Ergebnisse zwischen 2021 (FDP 35,9 %) und 2024 (CDU über 20 %, AfD 16 %, FDP 4 %) schwanken. Für ihn ist klar: Jugendliche sind keine einheitliche Gruppe, sondern reagieren sensibel auf gesellschaftliche Strömungen. In seiner Schule mit 15 % Migrationsanteil sieht er keinen Rassismus – dafür eine Meinungsvielfalt. Keim warnt davor, junge Menschen vorschnell in politische Schubladen zu stecken. Studien wie die Shell Jugendstudie 2024 bestätigen das: Junge Menschen sind politisch interessiert, kritisch, aber auch mehrheitlich demokratisch orientiert.
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