eupolicy.social is one of the many independent Mastodon servers you can use to participate in the fediverse.
This Mastodon server is a friendly and respectful discussion space for people working in areas related to EU policy. When you request to create an account, please tell us something about you.

Server stats:

219
active users

#pazifismus

2 posts2 participants0 posts today

🏴🚩 Als Teil des Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ rufen mit dazu auf, sich an den morgigen Demos gegen den Naziaufmarsch in Münster zu beteiligen. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen gegen den Faschismus setzen 🖤♥️ und gegen die rechte Initiative protestieren! ✊

@keinenmeterms
"4 Kundgebungen:
📣 13.00 Uhr Servatiiplatz
📣 14.00 Uhr Ludgerikreisel/Gleis 22/Hauptbahnhof

Das Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ aus Münster hat für den 31.5. mehrere Protestversammlungen gegen die rechte Initiative "Gemeinsam für Deutschland" angemeldet, welches an diesem Tag in Münster aufmarschieren will.

"Es ist das gleiche Spektrum, das bereits im Januar in Münster aufgelaufen ist. Eine Mischung aus Verschwörungsideolog*innen, Antisemit*innen, extrem rechten Parteien, jungen Neonazis und Reichsbürger*innen“, ordnet Bündnissprecher Carsten Peters die Versammlung der Initiative „Gemeinsam für Deutschland“ ein. „Dagegen stellen wir uns auch diesmal. Es darf keinen Platz für die extreme Rechte geben, egal in welchem Gewand sie auftritt, das werden wir am 31.5. wieder sehr deutlich klar machen.“

"Auch wenn die Inhalte teils krude und wirr erscheinen mögen: Auf diesen Demos treffen sich überzeugte Gegner*innen unserer Demokratie - von klassischen Nazis bis hin zu angeblich Friedensbewegten.“ ergänzt seine Kollegin Liza Schulze-Boysen, „Was sie eint ist der Wunsch nach einem gemeinsamen Feindbild und einfachen Lösungen; was sie wollen ist Autokratie – wir werden Ihnen auch dieses Mal einen Strich durch die Rechnung machen.“

Ähnlichen Aufrufen der Initiative „Gemeinsam für Deutschland“ waren in diesem Jahr in Düsseldorf und zuletzt in Dortmund mehrere Hundert Personen gefolgt, darunter viele junge Neonazis und Anhänger*innen der extrem rechten AfD. Das Keinen Meter Bündnis hat am 31.5. mehrere Versammlungen in direkter Nähe zur Route des extrem rechten Aufmarsches angemeldet, eine ab 13 Uhr am Servatiiplatz an der Paul-Wulf-Statue, eine weitere ab 14 Uhr am Ludgerikreisel, am Gleis 22 und am Hauptbahnhof.

"Immer wenn die extreme Rechte in Münster aufgelaufen ist, haben wir ihr laut und deutlich gezeigt, dass Münster kein gutes Pflaster für sie ist. Das wollen wir auch am 31.5. wieder mit vielen Menschen tun“, so Peters abschließend. „Es ist gerade in dieser Zeit so wichtig wie lange nicht mehr, gegen Rechts auf die Straße zu gehen. Der extremen Rechten werden wir die Straßen und Plätze unserer Stadt nicht überlassen.""

#solidarischgegenrechts #klarekante #nazifrei #gegenrechts #refugeesarewelcome #keinvergebenkeinvergessen #erinnernheissthandeln #keinenmeter #keinenmeterdennazis #demo #mahnwache #protest #münster #muenster #faschismus #pazifismus #friedenschaffenohnewaffen #antifa #antifams #161 #antifaschismus #anarchismus #gegendenveteranentag #noafd

🇩🇪 Tausende demonstrieren beim #Ostermarsch2025 für Frieden und Abrüstung.

In über 70 Städten rufen Aktivist*innen zur militärischen Abrüstung auf – im Fokus: der Krieg in der #Ukraine, der Konflikt zwischen #Israel und der #Hamas, sowie die geplante #Aufrüstung in Deutschland. Auch Gegenproteste fordern eine "wehrhafte Demokratie".

deutschlandfunk.de/ostermaersc

Ich will mal die Wehrdienst (Angriff & Verteidigung) und Zivildienst (Minenräumdienst) Logik von "damals" auf die heutige Zeit übertragen.

Es sei jeder Person frei gestellt, ob sie ihr Land verteidigen will oder nicht!
Keine Diskussion!
Bei so manchen, die ... Zitat: "sich lieber einem russischen Staat unterwerfen, als zu kämpfen" schlage ich Folgendes vor:

Wenn Putin auf Europa losmarschiert, dann dürft ihr als Begrüßungskomitee mit Blumen und Empfangsgeschenken Putin entgegen gehen. Ganz so wie ihr euch das vorstellt und wie ihr euch den größten Nutzen für euch versprecht. Niemand soll euch die Freiheit nehmen dürfen das zu tun!

Die, die ihre Freiheit und ihre Heimat verteidigen wollen, stehen dann im gebührenden Abstand dahinter und warten, bis die "Empfangszeremonie" beendet ist.

Deal?

Replied in thread

@OhWeh In der Diskussion geht es um #Wehrpflicht bzw. dann irgendwann später mal darum, wer zum Krieg eingezogen wird. Für Frauen gab es in Deutschland nie eine Wehrpflicht. Hüben nicht und drüben nicht. Wenn eine Frau zur Armee möchte, kann sie das. Das ist Teil der Gleichberechtigung und war in der DDR auch schon so inklusive Offizierslaufbahn. Als Frau muss man aber nicht.

Ich war nicht bei der Bundeswehr, weiß also nicht, wie es in einer demokratischen Armee mit Nazi-Netzwerken ist, aber ich habe schon in der Schule gelernt, Euch mit automatischen Waffen zu töten. Ich habe das abgelehnt, denn ich bin davon ausgegangen, dass die Menschen im Westen uns genauso wenig töten wollten, wie ich sie.

Wenn man dieses Argument versteht, weil wir doch alle Deutsche sind, aber irgendwie findet, das sei mit Russen oder Chinesen anders, dann ist man ein Nationalist und Rassist.

Ansonsten war es Teil der ätzenden Propaganda und Indoktrination im Osten, dass die Mädchen uns in der Schule dazu drängten, „freiwillig“ drei Jahre statt der obligatorischen 1 1/2 zur Armee zu gehen. Ich werde die Situation nie vergessen: Die 11 Klasse saß im Kreis (Es waren alle in der FDJ.) und jemand fragte: „Na, Stefan? Was tust Du für den Frieden?“ Jetzt sollen die Männer halt für die Freiheit kämpfen. Immerhin konnte man im Westen verweigern. Im Osten gab es Gefängnis für Totalverweigerer.

Der #Lumpenpazifist kam aus dem Artikel. Und dann hat es der Hashtagvorschlag bei mir noch mal getriggert. Die Diskussion ist ja inzwischen alt. Auch wir beide haben darüber schon oft gesprochen. Ich weiß, das #Pazifismus nicht einfach ist, es ist irgendwie eine Luxusposition. Aber die Glückwünsche sind durchaus ernst gemeint. Wenn man sich entschieden hat und damit leben kann, ist das prima. Es kann nur sein, dass man dann, wenn man wirklich getötet hat, ein psychisches Wrack ist. Das nennt sich posttraumatische Belastungsstörung. Dann ist man ein Held oder eine Heldin, aber es ist wahrscheinlich schlimmer als wenn man gefallen wäre.

@sis_yphos

Pauline Jäckels und die sehr geschätzte @sis_yphos diskutieren in der taz über #Kriegsdienst und #Freiheit.

1) Finde ich es sehr merkwürdig, dass zwei #Frauen darüber diskutieren, ob #Männer für die Freiheit sterben sollen.

Das ist ungefähr so, als würden zwei Männer über #Abtreibung diskutieren.

Unpassend, oder? Es sind die Bäuche und die Leben der Frauen, geht uns als Männer nichts an. Außer vielleicht, wenn es um #Verhütung geht.

Auch wäre es dann nur ihre Freiheit, denn die Männer wären ja gestorben. Wenn es überhaupt klappt.

2) Argumentiert Simone Schmollack damit, dass Ole Nymoen ja noch jung ist und die Unfreiheit nicht erlebt habe. Die #Unfreiheit in der #DDR sei schlimm gewesen. Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin auch sehr froh, dass die DDR vorbei ist, die Überwachung, die Gängelung, die Zersetzungsmaßnahmen gegen die Opposition. Die allgegenwärtige Indoktrination und Propaganda. Angefangen im Schulunterricht, nicht endend an der Universität. Die damit verbundene Dummheit und Sturheit, die die Fehler nicht erkennen oder zugeben wollte.

Aber: Simone hat auch keinen Wehrdienst erlebt, sie hat keinen Krieg erlebt. Und sie und unsere Töchter werden das hoffentlich nie als Soldat*innen erleben müssen. Sie werden nicht gezwungen sein, andere Menschen zu töten.

Ich kenne einen Menschen, der Scharfschütze in der Wehrmacht war. Er hat dann Dinge gesagt wie: Maschinengewehre sind humanere Waffen. Er meinte wohl besser für Schützen. Wahrscheinlich haben ihn diejenigen, die er erschossen hat, sein ganzes Leben lang verfolgt. Er hat sie gesehen. Er hat ihre Gesichter gesehen, bevor er sie zerschossen hat.

Ein Maschinengewehr macht so Sperrfeuer und erwischt mal ab und zu jemanden, aber er hat gezielt getötet.

Ich würde lieber selber sterben oder in Unfreiheit leben, als andere Menschen zu töten. Wer weiß, wer der gegenüber ist? Warum steht er dort? Hat ihn jemand geschickt? Kam er aus eigenem Antrieb? Muss ich ihn töten? Ist er ein schlechter Mensch? Wer wird um ihn trauern?

taz.de/Ole-Nymoen-und-die-Frag

Ja, ich weiß, Ihr nennt #Pazifismus #LumpenPazifismus, aber wenn Ihr die Frage, ob Ihr bereit wärt zu töten, für Euch entschieden habt und mit Euch im Reinen seid, dann Glückwunsch für Euch.

TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH · Ole Nymoen und die Frage des Krieges: Kampflos in die Unfreiheit?Der deutsche Bestseller-Autor Ole Nymoen will nicht für sein Land kämpfen und würde dafür ein Leben in Unfreiheit in Kauf nehmen. Ein Pro und Contra.

Wie wir den Krieg beenden – Über die Weltpolizei und bessere Friedensdemos | Bosetti will reden!
youtube.com/watch?v=T3tFlRi_VFI

Bosetti spricht mir aus dem Herzen.

Nur am Ende unterschätzt sie die tiefe Verbundenheit der US zum Strongman-Prinzip und Cowboy-Diplomatie, weswegen kriegsverbrecherische US-Präsidenten weder innerpolitisch noch außenpolitisch Konsequenzen ihres Handelns erleb[t]en.

Ich finde es wirklich beeindruckend, wie @sarahbosetti es schafft, eine politische Talkshow so zu moderieren (und auch die richtigen Gäste einzuladen, in diesem Fall @afelia und Ole Nymoen) dass da ein interessantes, reflektiertes Gespräch draus wird, aus dem man viele Denkanstöße mitnimmt. Es ist ein Unding, das auf 3Sat zu verstecken, Bosetti sollte stattdessen Lanz oder Miosga ersetzen.

3sat.de/kabarett/bosetti-late-

3satStell dir vor, es ist Krieg... Atomwaffen oder Friedenstauben?Atomwaffen oder Friedenstauben? Wehrpflicht, ja oder nein? Aufrüstung oder Abrüstung? Sarah Bosetti, Marina Weisband und Ole Nymoen suchen nach Lösungsansätzen in der angespannten Situation.
Replied in thread

Dass der Take ⬆️ von @kattascha Kontroversen auslöst, war zu erwarten.

Wer sich eine Übersicht über die dadurch gespawnten Teildebatten machen möchte, hier gibt es eine einfach navigierbare Baum-Ansicht:

spov.kddk.eu/show/https://soci

#fedivis

Eine gute Lösung der uralten Streitfrage #Bellizismus vs. #Pazifismus ist leider noch nicht dabei. Dabei wäre es wichtig, genau an solchen Debatten dranzubleiben und nach dem Klären persönlicher Befindlichkeiten konstruktiv Argumente auszutauschen.

Replied in thread

@TwraSun
Der Abschnitt auch, was sie zu Hurra-Pazifisten sagt:

'Pazifisten', hier speziell die 'liberale' Sorte, setzen #Staat mit #Staatsapparat gleich, den man dann als etwas wahrnimmt, womit man nicht wirklich was zu tun hat, man kann ihn als übergriffig empfinden oder als Dienstleister und Instanz die man abzocken kann.
Sie sehen nicht, dass sie selbst der Staat sind, dass der Staat, und damit ihr eigenes Leben, das ist, was sie draus machen.

Replied in thread

@abulling

Sie kann gerne Diplomatie und Pazifismus zeigen.

JETZT ist genau der richtige Zeitpunkt dafür.
Die #Ukraine ist aber der falsche ORT. Dort sprechen die Waffen und es herrscht bereits Krieg. Der #Pazifismus hat versagt.

Wenn man den eigenen Pazifismus nicht nur vor sich herträgt, dann sollte man sich dafür einsetzen, die NÄCHSTEN Kriege zu verhindern.

Also Kanada, Grönland, Mexiko, Panama, Taiwan, Moldawien, Estland, Lettland, Litauen und Polen.
Bitteschön, da gibt es genug zu tun.